Wärmeübergang
Gaslose Wärmewende für eine zukunftsfähige und lebenswerte Gesellschaft
Die Wärmewende in den Niederlanden zielt darauf ab, den Einsatz von Erdgas zu beenden und die globale Erwärmung zu bekämpfen. Dies ist notwendig, um auf dem Weg zu einer klimaneutralen Energieversorgung auch an derCO2-Reduzierung in der bebauten Umwelt zu arbeiten. Das Klimaabkommen schreibt die Abschaffung von Erdgas in 1,5 Millionen Haushalten bis 2030 vor. Bundesweit hat man sich für einen kreisweiten Ansatz entschieden. Jede Gemeinde hat eine erste Transition Heat Vision (TVW) erstellt.
Dieser Übergang zum gasfreien Bauen betrifft jede Gemeinde, jedes Viertel und praktisch jeden Haushalt und wirkt sich auf den gesamten Bau- und Installationssektor aus. Wie können wir diese Herausforderungen und Risiken angehen? Wie motivieren wir die Hauseigentümer? Wie stellen wir sicher, dass die geschäftliche Seite dieses Übergangs lebensfähig bleibt? Diese Fragen müssen wir gemeinsam beantworten, um die Wärmewende Wirklichkeit werden zu lassen.
Möchten Sie mehr über Heat Transition erfahren? Bitte kontaktieren Sie Ronald van Luijk.
Energiewende von fossilen zu erneuerbaren Energien
Gasfreies Bauen ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einer Energieversorgung ohne fossile Brennstoffe im Bausektor. Dabei ist es wichtig, zwischen Neubau und Großsanierung einerseits und den 7-8 Millionen bestehenden Wohnungen und Gebäuden andererseits zu unterscheiden. Ab dem 1. Juli 2018 (Datum des Bauantrags) werden Neubauprojekte nicht mehr an das Erdgasnetz angeschlossen, und dies wird voraussichtlich auch für Umwandlungs- und hochwertige Renovierungsprojekte gelten. Bestehende Gebäude werden bis zum Jahr 2050 schrittweise auf alternative Wärmeversorgung umgestellt.
Wir begleiten Gebäudeeigentümer Schritt für Schritt bei der Umstellung auf gasloses Heizen. Wir beginnen mit einer gründlichen Analyse und bieten einen Einblick in die verfügbaren Optionen. Auf dieser Grundlage können gut durchdachte Entscheidungen getroffen werden. Mit einem gasfreien Gebäude entscheiden Sie sich für CO2-Reduzierung, vorhersehbare Kosten und niedrigere Energierechnungen, was Ihr Gebäude zukunftssicher macht.
Es gibt zwei Hauptalternativen für die Beheizung bestehender Gebäude: "vollelektrisch" und ein "Wärmenetz".
Vollelektrisch
Bei der "Vollelektrik" ist ein Gebäude nur an das Stromnetz angeschlossen. Dies wird oft mit lokaler Stromerzeugung kombiniert, z. B. mit Sonnenkollektoren auf dem Dach. Dieser Gebäudetyp verfügt in der Regel über eine Wärmepumpe für Warmwasser, Heizung und möglicherweise Kühlung. Um den Strombedarf zu minimieren und den Komfort zu gewährleisten, ist es sehr wichtig, den Energiebedarf des Gebäudes durch Planung, Isolierung, Beschattung und eine gute, luftdichte Gebäudehülle zu reduzieren.
Wärmenetz
Wärmenetze sind vor allem in städtischen und anderen dicht bebauten Gebieten eine Lösung. Zu den bestehenden Formen von Wärmenetzen gehören Fern- und Blockheizkraftwerke. Bestehende Wärmenetze werden häufig noch mit fossilen Energieträgern betrieben. Ziel ist es, bestehende Wärmenetze nach Möglichkeit für erneuerbare Energiequellen wie Geothermie und Aquathermie geeignet zu machen.
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